55-Jähriger
rast auf der Bundesstraße 4 in den Tod
Wichelnförth. Ein Todesopfer
forderte ein schwerer Verkehrsunfall am
Dienstagnachmittag auf der Bundesstraße 4 südlich
von Groß Oesingen. Ein Auto war mit einem 38-Tonner
zusammengestoßen. Der 55-jährige Fahrer eines Ford
Fiesta aus Unterlüß fuhr um 15.45 Uhr in Richtung
Uelzen, so Polizeipressesprecher Thomas Reuter.
Regennasse Fahrbahn In Wichelnförth geriet der Wagen
auf regennasser Fahrbahn auf die Gegenspur und
kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden
38-Tonnen-Sattelzug mit Auflieger, der von einem
32-Jährigen aus Potsdam gelenkt wurde. Der Aufprall
war so heftig, dass sich die Zugmaschine des
Gespanns dabei querstellte und auf die Seite kippte.
Der Ford des 55-Jährigen geriet unter den Lastwagen,
so dass der Fahrer aus Unterlüß keine
Überlebenschance hatte. Der Mann wurde im Wagen
eingeklemmt und war auf der Stelle tot. Der
Lastwagen-Fahrer blieb nahezu unverletzt. Ein 33
Jahre alter Renault-Fahrer aus Lüneburg fuhr mit
seinem Auto durch die 100 Meter weit verstreuten
Trümmerteile, wodurch der Renault leicht beschädigt
wurde. Der Fahrer erlitt einen Schock. Zur Klärung
des Unfallhergangs wurde ein Sachverständiger aus
dem Landkreis Celle hinzugezogen. Außerdem wurde
eine Spezialfirma mit der Beseitigung des
ausgelaufenen Öls beauftragt. Feuerwehren im Einsatz
Zur Bergung waren die Wehren Wahrenholz, Groß
Oesingen, Ummern und Pollhöfen mit sieben Fahrzeugen
und 40 Einsatzkräften vor Ort. Da der Fahrer des
Ford bis zur Unkenntlichkeit entstellt und eine
Bergung vor Ort nicht möglich war, wurde das
Fahrzeugwrack samt Leichnam zur Bergung und
Identifizierung zur Feuerwehrtechnischen Zentrale
Gifhorn transportiert. Ab 16 Uhr wurde die B 4 in
beiden Richtungen voll gesperrt und der Verkehr über
Ummern und Pollhöfen umgeleitet.
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